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Němčina - Deutsche Häfen - HAMBURG

Autor: Daniela Bednářová

Die amtliche Bezeichnung lautet: Die Freie und Hansestadt Hamburg.
Gleichzeitig ist Hamburg mit 1,67 Millionen Einwohnern die zweitgrösste Stadt Deutschlands. Der Hamburger Hafen ist eigentlich das, was meist mit dem Namen der Stadt assoziiert wird. Er ist nämlich der grösste deutsche Seehafen. Mit 75 Quadratkilometern nimmt der Hafen ein Zehntel der Hamburger Stadtfläche ein. Er verfügt über 70 Hafenbecken für See- und Flussschiffe. Den Kern des Hafengebiets bildet der Freihafen. Als 1888 der Zollanschluss Hamburgs an das Deutsche Reich geschah, wurde dieser Freihafen, der einer der grössten der Welt ist, geschaffen. Die Lage des Hafens an der Elbe macht ihn zum östlichsten Hafen an der Nordseeküste und die Verbindung durch den Nord-Ostsee-Kanal Unterelbe und Kieler Förde macht ihn zum "westlichsten Ostseehafen". Kein Wunder, dass hier 1800 Im- und Exportfirmen, 80 Seeredereien, 60 Küstenschiffsreedereien, 200 Schiffsmakler, 500 Speditionsfirmen, 200 Handelsbanken und 100 Transportversicherer ihren Sitz haben. Im Hafen selbst arbeiten 40 000 Menschen, insgesamt geben die mit dem Hafen verbundenen Aktivitäten über 100 000 Menschen Brot und Arbeit.
Vom Hamburger Hafen sagt man, er sei ein "schneller Hafen". Hier werden die Waren rund um die Uhr umgeschlagen, das heisst gelöscht, geladen, verladen, sortiert, verpackt, ausgezeichnet. Wie es in einem Prospekt heisst, wird hier von der Stecknadel bis zur Gleisbaumaschine, von der Apfelsinenkiste bis zur Schnellzuglokomotive alles geladen und verladen. Dabei gehört dem Container-Verkehr die Zukunft. Das Container-Zentrum Waltershof ist darauf vobereitet. Neun Hallen bieten rund 150 000 Quadratmeter überdachte Lagerfläche. Die Kais sind 4,1 Kilometer lang und weisen 16 Liegeplätze für Voll- und Semicontainerschiffe. 21 Container-Verladebrücken vervollständigen das Bild des Container Terminals am Burchard-Kai und am Euro-Kai. Insgesamt gibt es in Hamburg 35 diser Brücken.
Solch ein Koloss wie der Hamburger Hafen muss auch im Zeitalter der Computer gesteuert werden. Dazu dient das 1983 in Betreib genommenen Datenkommunikationssystem für den Hamburger Hafen, kurz DAKOSY genannt. Übrigens gibt es auch eine Repräsentanz der DAKOSY in Prag. Dieses System garantiert durch den Einsatz von mehr als 90 unabhängig voneinander arbeitenden Computern, dass der Warenfluss reibungslos vonstatten geht. Vorversanddaten werden elektronisch übermittelt, die Verteilung der Güter wird dadurch reibungslos und schneller verlaufen.
Noch ein Wort zum Freihafen. Das ist ein Hafen innerhalb des Hafens. hier können Waren aus aller Welt gelagert, veredelt oder im Transitgeschäft in andere Länder weitergeleitet werden. Wichtig ist, dass hier ohne Zollformalitäten gehandelt werden kann. Auch die zollfrei Lagerung der Güter ist garantiert. Kern des Freihafens ist die Speicherstadt. Hier befindet sich die fast unvorstellbare Fläche von 320 000 Quadratkilometern. Speicherboden und Kontorfläche. Dort duftet es nach tee, Kaffee, Kakao, Tabak und Gewürzen aus aller Herren Länder. In der letzten Zeit ist die Speicherstadt auch ein bedeutender Lageplatz für Orientteppiche.